Gessnerallee
Zürich

Mehr Informationen zu «I Just Wanna Fucking Dance ...» von Fleischlin/Meser

©RobertoConciatori (IJWFD)

I JUST WANNA FUCKING DANCE oder BEGEISTERUNG UND PROTEST ist ein Abend über das Potential von gewaltlosem Widerstand und ein Aufruf zu zivilem Ungehorsam.

PERSONEN, BEWEGUNGEN UND EREIGNISSE, DIE FRAGMENTARISCH IN DIESEM ABEND AUFTAUCHEN: Ài Wèiwèi, Alicia Keys, Amirah Sackett, Andy Bichlbaum, Angela Davis, Banksy, Berliner Mauerfall, Black Lives Matter, Cacerolazo, Carolin Emcke, Centre for Applied Nonviolent Action and Strategies (CANVAS), Clandestine Insurgent Rebel Clown Army (CIRCA), Conchita Wurst, Donovan Livingston, Dr. Maya Angelous, Ellie Cole (Dancing Queen), Elvis Presley, Erdüm Gündez (Standing Man), Erykah Badu, Everyday Rebellion, Everything is OK, Female Muslim Dancers, FEMEN, Free Hugs, Gene Sharp, Goodplanat Foundation, Gregor Gysi, Helmut Schmidt, I Can't Breathe, Indian Doctors Flashmob, Inna Shevchenko, Jamie Dunmore, Jeff Bridges, Jeremy Corbyn, Jim Jefferies, John & Yoko, Katherine Switzer, Keith Apicary, Kronoz, La Solfónica, Lisa Fithian, Love Parade, Mahatma Gandhi, Malala Yousafzai, Martin Luther King, Mike Bonnano, My Stealthy Freedom, Nelson Mandela, Occupy, PA Sports, Patti Smith, Philip Simon, Pjotr Pawlenski, Pussy Riots, Queen Rania, Queer Amnesty, Slut Walk, Srđa Popović, Stonewall, Street Parade, Syrian Nonviolence Movement, Tankman, Thích Quảng Đức, Toyi-Toyi-Dance, Unknown Traffic-Cop, Waging Nonviolence, Yann Arthus Bertrand, Yes Men, Youth for Democracy, uvm.

©RobertoConciatori (IJWFD)

fleischlin/meser
beschäftigen sich in ihren Arbeiten auf irritierend humorvolle Weise mit grundmenschlichen Fragestellungen. Dabei verbinden sie Sprache, Tanz und populäre Formen des Unterhaltungsbusiness zu eigenwilligen hybriden Performances. In COME ON BABY (2011) wagten sie sich auf amüsante Weise in den Themenkomplex sex & gender vor. DROP DEAD, GORGEOUS! (2013) befragte die letzte Gewissheit unseres Daseins, seine Endlichkeit. Ihr aktuelles Bühnenstück I JUST WANNA FUCKING DANCE oder BEGEISTERUNG UND PROTEST kommt im Herbst 2016 am Südpol Luzern zur Premiere. fleischlin/meser entwickeln auch Teilarbeiten im Rahmen grösserer Konzepte, wie zum Beispiel SWEETHEART als Teil des Performance-Spazierganges X-Choreographen für Tanz im August Berlin
(2012), den Eskortservice LEZ HOMMES im Rahmen des performativen Ferienresorts Berlin del Mar (Sopiensaele Berlin 2011) oder DO YOU FEEL REAL? für Zürich tanzt (2013).

Website: http://www.come-on-baby.de/

©RobertoConciatori (IJWFD)


Beatrice Fleischlin
1996-2000 Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Zürich. 2002 bis 2007 entwickelte sie unter dem Label GASTSTUBE° mit N. Galeazzi und A. Liebmann Projekte an der Schnittstelle von Theater, Installation und Interaktion. Seit 2007 ist sie in verschiedenen Arbeiten (u.a. bei Thom Luz, Boris Nikitin, Andreas Liebmann, Gesine Dankwart) als Performerin zu sehen und realisiert eigene Projekte mit Fokus
auf Fragen von Identität und Umwälzung. Ihr Solo >my ten favorite ways to undress / a personal hitlist<, eine Arbeit zu Körper und Selbstbestimmung, wurde auf verschiedenen Festivals in Deutschland und der Schweiz gezeigt. Neben der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit Anja Meser entstehen auch immer wieder Arbeiten mit anderen Partner_innen. Im 2015 entwickelt sie ISLAM FÜR CHRISTEN – EIN CRASHKURS (LEVEL A1) in Kollaboration mit Antje Schupp. (Kaserne Basel, Helferei Zürich, Schauspielhaus Wien) Mit dem kosovarischen Tänzer Labinot Rhexhepi und dem albanischen Choreographen Giergj Prevazi entstand das Projekt >thinking about medea – duke menduar medean<. (Shows in Tirana, Durres, Tuchlaube Aarau, Südpol Luzern, Kaserne Basel.) Zudem verband sie eine längere Zusammenarbeit mit dem Regisseuren Jonas Knecht. Seit Sommer 2015 ist sie associated artist am Südpol Luzern. Aus dieser Verbindung entstand, JUST ONE MINUTE! – ein Mahnmal im öffentlichen Raum, welches sie zwischen April 2015 – April 2016 monatlich wiederholte. Während und nach ihrer Teilnahme an der Autorenförderung "Stück Labor Basel" (2009 und 2011/12), entstanden die Theatertexte >mein törichter beweis von leidenschaft<, >triptychon eines seltsamen gefühls*< und >mein herz ist ein dealer<, welche alle in der Schweiz
uraufgeführt wurden. Gerade erarbeitet sie einen neuen Text: >einem tier gibt man den gnadenstoss<. Seit Sommer 2015 associated artist am Südpol Luzern.

Anja Meser
Seit 2008 arbeitet Anja Meser in unterschiedlichen Kostellationen als Tänzerin, Performerin, Choreografin und Regieassistentin. So entwickelte sie u.a. in Zusammenarbeit mit der Performerin Beatrice Fleischlin die Projekte »COME ON BABY« und »DROP DEAD, GORGEOUS« welche in der Gessnerallee Zürich, der
Kaserne Basel, am Südpol Luzern, den Sophiensaelen Berlin und an verschiedenen Festivals zu sehen waren. Zudem organisiert sie kontinuierlich Tanzprojekte für die FTL Jugendtanz-Company von Volker Eisenach in Berlin und arbeitet als Choreografin und Tanz-Assistentin bei verschiedenen Jugendtanzprojekten, u.a. bei den Haller-Bachtagen in Halle-Westfalen und den Familienkonzerten der Berliner Philharmonie. 2012 war sie Regieassistentin und Abendspielleiterin beim Musical Alperose in Bern. 2014 machte sie eine Ausbildung zur Sprecherin und Synchronsprecherin bei der Deutschen POP in Berlin. Zudem war sie 2014
Tänzerin in „Oder Wem gehört die Welt“ von Kiriakos Hadjiioannou (Kaserne Basel und Olympus Festival, Dion, Griechenland). In 2015 performte sie in „Welcome to Germany“ von MonsterTruck (Sophiensaele Berlin) und in „There is a better version of you out there“ von Rose Beermann (Festival „Every step you take“, Sophiensaele). Im Juni 2016 hat sie bei der Berliner Version „Oder Wem gehört die Welt“ von Kiriakos Hadjiioannou als Performerin mitgearbeitet. (Koproduktion mit den Sophiensaelen).


fleischlin/meser an der Gessnerallee:

DROP DEAD GORGEAUS (mit Oberholzer) 2013