
@ Hendrik De Smedt
Reviews
«The enthralling stage setting, combined with the marvellous hypnotic music of Rutger Zuydervelt, creates a magical dream-world. The repetition of the movements soon turns your attention inwards to your own thoughts, which makes watching EXIT a highly personal, sensory experience. […] It makes you reflect on the rat race into which we are constantly forcing ourselves. »
Jozefien Van Beek in De Morgen, 21/01/2012
«Verdonck and Eynaudi develop their thesis with consistency – subtly and without pretension, with the aim of influencing our perception. In which they succeed brilliantly. » Sarah Vankersschaever in De Standaard, 23/01/2012
Biografien der Künstler_innen

@ Nicolas Provost
Alix Eynaudi (BE/FR)
Alix Eynaudi erhielt ihre Ausbildung als Balletttänzerin an der Oper von Paris. Sie arbeitete in mehreren Ballettcompagnien bevor sie bei der Eröffnung der P.A.R.T.S. Schule weiter studierte. 1996 wurde Alix Mitglied bei Anne Teresa De Keersmaekers Compagnie Rosas, wo sie sieben Jahre arbeitete und in sechs Stücken mitwirkte: „Just Before“, „Drumming“, „I said I“, „In real Time“, „Rain“, „April me“ sowie bei den Wiederaufnahmen der Repertoire-Stücke: „Woud“, „Achterland“ und „Fase“.
2005 begann Alix ihre eigenen Arbeiten zu kreieren: „Crystalll“, in Zusammenarbeit mit Alice Chauchat (2005), „Supernaturel“ (2007), „Komposition“ (2008) in Zusammenarbeit mit Anne Juren, Marianne Baillot und Agata Maszkiewicz, „The Visitants“ (2008) und „Long Long Short Long Short“ (2009), beide in Zusammenarbeit mit Agata Maszkiewicz. 2011 führte ihre Recherche über die Vorteile von Schlaf und Ruhephasen zu dem Stück „Exit“ in Zusammenarbeit mit Kris Verdonck, einem Solo bei dem sie das Publikum zum Schlafen legte. 2012kreierte sie das Duett „Monique“ mit Mark Lorimer, das von Bondage inspiriert war. Derzeit arbeitet sie an dem neuen Stück „Edelweiss“, das im 2015 im
Kunstencentrum Buda in Kortrijk, Belgien, Premiere feierte.
Neben diesen kreativen Tätigkeiten, arbeitet sie auch mit anderen Künstler_innen u.a. auch als Performerin zusammen. Sie performte u.a. bei Superamas („BIG3 happy/end“, „Empire arts/politics)“, mit Kris Verdonck („I II III IIII“), Anne Juren („Tableaux Vivants“) und sie ist mit Boris Charmatz in seinem Stück „Manger“ (Uraufführung 2014 Ruhrtriennale) zu sehen. Alix’ künstlerische Praxis beinhaltet auch das Unterrichten, u.a. bei P.A.R.T.S. (Brüssel), ImPulsTanz, in Reykjavik, Panetta Movement Center (New York), Skolen for Moderne Dans / die Dänische Nationale Schule für Zeitgenössischen Tanz und SEAD (Salzburg).

@ Kristof Vrancken
Kris Verdonck
Kris Verdonck, geboren 1974, hat Bildende Kunst, Architektur und Theater studiert. Seine vielseitige Ausbildung spiegelt sich in seiner Arbeit wieder: Seine Werke bewegen sich zwischen Bildender Kunst und Theater, zwischen Installation undAufführung, zwischen Tanz und Architektur. Als Theatermacher und Bildender Künstler kann er auf eine Anzahl und Vielfalt von Projekten zurückblicken: Dazu zählen unter anderem "5" (2003), "Catching Whales Is Easy" (2004), "II" (2005). Verdonck präsentiert häufig Kombinationen verschiedener Installationen und Aufführungen als "Variations".
Die ersten "Stills", gigantische Projektionen, entstanden im September 2006 als Auftragsarbeit von La Notte Bianca, Rom. Im November 2007 entwarf er "I/II/III/IIII". Im Mai 2008 feierte "End" auf dem Kunstenfestivaldesarts in Brüssel Premiere. "VariationIV", eine Kombination aus sieben Installationen, wurde 2008 beim Festival d’Avignon ausgestellt. Im Januar 2010 beendete Kris Verdonck "Actor #1", drei Variationen über das Thema "Chaos und Ordnung". "K, a Society", inspiriert vom Werk Franz Kafkas, hatte 2010 beim Festival Theater der Welt in Essen Premiere. Im Jahr 2011 präsentierte Verdonck zwei Forschungsprojekte: "Talk" macht es sich zur Aufgabe, Sprache zu entdecken, während "Exit", eine Zusammenarbeit mit der Tänzerin und Choreografin Alix Eynaudi, sich mit dem Theater als Medium beschäftigt. 2011 wurde seine erste Einzelausstellung "Exhibition #1" im Z33 in Hasselt gezeigt. "M, a reflection" feierte im September 2012 in Gent in flämischer Sprache Premiere. 2012 produzierte Verdonck eine Inszenierung für die große Bühne: "H, an incident", basierend auf dem Werk des russischen Autors und Dissidenten Daniil Charms (Kunstenfestivaldesarts im 2013).
UNTITLED (2014), ein Solo für den spanischen Tänzer Marc Iglesias, untersucht das Phänomen einer befreiten Figur im Kontext der Performance. ISOS, eine 3D Video-Installation basiert auf den Welten und Charakteren der apokalyptischen Science-Fiction Literatur von J.G. Ballard (Brussels 2015). Aktuell arbeitet Verdonck an IN VOID, eine Ausstellung/Performance über die menschliche Absenz (Feb 2016 Kaaistudio).
http://www.atwodogscompany.org/