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Die globale Erschütterung, die das Corona Virus ausgelöst hat, zählt zu den größten Krisen unserer Zeit. Viele sind sich darüber einig, dass sie unser Leben und unsere Welt nachhaltig verändern wird. Ob sie neue Formen gesellschaftlicher Emanzipation hervorbringen oder vielmehr ein Katalysator für die Verschärfungen der Ungleichheit und die Ausbreitung autoritärer Regierungsformen sein wird, ist jedoch noch völlig offen.
Angesichts der unklaren Zukunft, die uns erwartet, und der großen Herausforderungen, die sie zweifellos bereithält, scheint es heute wichtiger denn je, festgefahrene Denkmuster kritisch zu überprüfen. Nur so sind wir in der Lage, mit dem stattfindenden Wandel intellektuell Schritt zu halten und die gesellschaftliche und politische Zukunft neu zu denken.
Auch in Zeiten des teilweise noch anhaltenden kulturellen Lockdowns wollen wir daher nicht auf die Expertise unserer Autorinnen und Autoren und ihre Bewertung der aktuellen Entwicklungen verzichten. Gemeinsam mit der Volksbühne in Berlin, der Gessnerallee in Zürich und der Kunsthalle in Wien bringt der Passagen Verlag seine Autorinnen und Autoren auf die virtuelle Bühne.
Mit Jean-Luc Nancy, Colin Crouch und Chantal Mouffe spricht Verleger Peter Engelmann über die Corona-Krise, ihre möglichen Folgen und darüber, welchen Beitrag das kritische Denken zu ihrer Bewältigung leisten kann.
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