Filigran und scharf konturiert im schwarz-weissen Bühnenraum lassen sechs Tänzerinnen und Tänzer durch schnell fliessende Bewegungen ein höchst elaboriertes Universum entstehen: Mandeep Raikhy choreographiert in Inhabited Geometry Räume, die Heim und Heimat evozieren, aber auch Raum für Individualität, Reibung und Konflikte bringt. Durch filmische Räume komprimiert und schichtet der deutsche Medienkünstler Chris Ziegler die Choreographie, lässt sie in fliehenden Bildern ineinander stürzen und macht uns deutlich: Raum zum Leben ist keine Selbstverständlichkeit im überbevölkerten Subkontinent Indien.
Zu Hause in den Traditionen des indischen Tanzes Bharatanatyam und der Kampfkunst Kalaripayattu bewohnen Mandeep Raikhy und seine Tänzerinnen und Tänzer höchst selbstverständlich auch den zeitgenössischen europäischen Tanz.
«Many dancers in India are trying to achieve this organic combination of Bharatanatyam and western forms of contemporary dance, but not every one of them is able to achieve the 'organic-ness' of it the way Mandeep and his dancers have.» DANCECRITIQUE ANON
Choreographie Mandeep Raikhy Musik Ish Shehrawat + diFfuSed beats (Sound Reasons) Multimediadesign Chris Ziegler Tänzer/innen 6 Dauer 60 Min. ohne Pause
Unterstützt von Goethe-Institut, Max Mueller Bhavan, New Delhi & Gati Dance Forum