
VADER (Vater)
Das belgische Kollektiv Peeping Tom führt durch surreale Parallelwelten, verknüpft technisch hochvirtuose Tänze mit filmischen Bildwelten und hält in konzentrierter Spannung die Zeit an. «VADER (Vater)» ist der Beginn eines tiefgründig burlesken Familienepos. Inmitten eines kuriosen Altersheims steht der Vater, verkörpert durch Léo de Beul. Er ist umringt von sechs Tänzern und zehn Statisten. Zusammen singen sie Lieder, getränkt mit Erinnerungen und Nostalgie. Im Alter verdichtet sich die Wahrnehmung des Lebens zu einem intensiven Erlebnis einzelner Momente der Vergangenheit und des Jetzt. Wenn die Kinder ihren Vater besuchen, entlockt ihm ihre Energie bisher Ungesagtes. Es wird Zeit für ihn zu überlegen, was er ihnen hinterlassen will. Vielleicht besteht das Erbe in einem schwer wiegenden Geheimnis?
Peeping Tom war schon mit der erfolgreichen Trilogie «Le Jardin», «Le Salon» und «Le Sous Sol» sowie dem Stück «32 rue Vandenbranden» in der Gessnerallee. Darüber hinaus zeigten sie ihre Arbeit «For Rent» im Rahmen der Festspiele 2012. «VADER (Vater)» ist eine Einladung zum Leben selbst - und gibt den Start für ein rauschendes Festspielfest in und um die Gessnerallee.
Credits