
Nikki Forova
Das nennt man dann wohl eine globalisierte Karriere: Nikki Forova wurde in der UdSSR in eine Familie von Theaterschauspielern geboren. Ihre Mutter erkannte schon früh Nikkis musikalisches Talent und gab ihr Klavierstunden. Nach dem Mauerfall zog die Familie in die USA, wo Nikki aufwuchs und erste musikalische Erfolge feiern durfte. Später führte sie die Liebe zunächst nach Italien und in die Schweiz, wo Nikki Forova heute lebt. 2007 gewann sie das Finale der TV-Show «MTV Duets» mit einem beeindruckenden Auftritt mit Vanessa Carlton. Drei Jahre später veröffentlichte Nikki ihr Debütalbum «Revving Wings», das von den Medien gerne mit den Werken von Tori Amos und Yael Naim verglichen wurde. Die Sängerin und Komponistin hantiert ausgesprochen versiert mit Elementen aus Singer-/Songwritertum, Folk und Indiepop im Grossleinwandformat. Dazu hüpft das Klavier verzückt durch eine Sommerwiese, der Bass brummt verträumt nebenher, und das Schlagzeug schlurft hintendrein. Streicher, Akkordeon, Erhu, Hackbrett, Posaune und behutsam eingesetze Elektronik sorgen für zusätzliche Abwechslung. Die verschiedenen Klänge fügen sich klaglos ein in Nikkis ureigenes Klanguniversum, das von Harmonie und Wohlklang bestimmt ist. Ein wenig melancholisch, aber doch optimistisch und in letzter Konsequenz versöhnend und perfekt austariert.
Nikki Forova tauft ihr neues Album «White Dandelions» am 23 Oktober mit diversen Gästen im Stall 6.