
Intercourse
Intercourse ist extrem lebendiges, rohes und zum Teil chaotisches Tanzduett zwischen den Tänzern und Performern Jeremy Wade und Julian Weber. Angetrieben vom Sound der Zürcher Musikerin Baby Val, erkunden sie die verschiedenen Ebenen und Konnotationen des Begriffs Geschlechtsverkehr (intercourse) - von der zivilen und häuslichen Logistik bis zur intimen, queeren Körperlichkeit. Wade und Weber arbeiten dabei mit den Paradoxien der Liebe, Freundschaft und Zusammenarbeit. «Intercourse» macht die psychischen Wechselbeziehungen zwischen Körper und Körper (menschlich und nicht-menschlich) in einem unmöglichen Tanz der Gemeinschaft sichtbar, fühlbar und hörbar.
Jeremy Wade ist Performer, Performanceschaffender, Kurator und Lehrer. In seiner derzeitigen Arbeit forscht er zum Versagen, zu Gottes Tod, der Subjektivität von Zombies, Politiken der Fürsorge, seltsamen Modi des Seins und zu utopischen Strategien in Zeiten der post-Hoffnung, letztere um mit ihnen die sozialen Codes zu untergraben, die Körper definieren und unterdrücken.
Julian Weber ist Choreograf, Tänzer und bildender Künstler. Er arbeitet intensiv an Interaktions-räumen die Körper, Material und Bewegung involvieren und entwickelt eigene Arbeiten an der Schnittstelle von Choreografie und bildender Kunst.
Credits