
Ja, Panik
Es gibt wohl keine Zeitung aus dem deutschsprachigen Raum mit einem Kultur- oder Feuilleton-Bund, die nicht schon über Ja, Panik berichtet hat. In Deutschland und Österreich ist die Gruppe aus dem Burgenland um den Texter, Sänger und Gitarrist Andreas Spechtl bereits in aller Munde, während sie in der Schweiz noch als Geheimtipp gilt. Dies soll ihr erster Auftritt in Zürich nun ändern. Ja, Panik beherrschen den sentimentalen Taumel der Rolling Stones ebenso wie das rüde Stakkato der Velvet Underground oder den krachledernen Punkrock der Ton Steine Scherben. Die Musik ist knöchern und atemlos, unfertig auf eine masslose Weise. Die Worte wechseln ganz natürlich zwischen Englisch und Deutsch und Andreas Spechtl kann singen wie Mick Jagger, Bob Dylan und Iggy Pop. Eigentlich wollten Ja, Panik diesen Sommer und Herbst nur auf einigen Festivals spielen und sich dann ins Studio zurückziehen. Für die Saisoneröffnung der Gessnerallee machen sie eine Ausnahme: Nun darf sich auch das Zürcher Publikum davon überzeugen, wie die Band live abgehen wird.
Anschliessend Party im Stall 6 mit Pat (Cheap Thrill) & Robby Naish (Dust Surfers)
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