
The Deconstruction of Death
Ein alternatives Ende von kraut_produktion
Gezeugt werden – Leben – Sterben. Das sind die drei Säulen unseres Daseins, an denen naturgemäss nichts vorbei führt. Dennoch verbringen wir Menschen einen Grossteil unseres Lebens damit, unsere Endlichkeit zu verdrängen, anstatt sie als kreativen Faktor in unser Dasein zu integrieren. Zeit, dies zu ändern, findet kraut_produktion, denn der hilflose Versuch, dem schwarzen Loch an unserem Ende durch Ignorieren beizukommen, macht unser Leben zur latenten Existenzkrise.
Credits
Unsere Fähigkeit, den Tod stets aufs Neue zu verdrängen, hat uns noch lange keinen Umgang mit ihm beschert. Im Gegenteil. Zeit also, dem Tod ins Auge zu blicken und seiner destruktiven Passivität ein Eigenleben abzutrotzen. Um vielleicht ein Gefühl dafür zu entwickeln, was da auf uns zukommt und wer wir eigentlich sind, als wir noch waren. Wer wir gewesen wären, bevor wir nicht mehr sein würden. Ein Blick durch das Kaleidoskop «Existieren». Quasi vorgreifend rückwirkend.
«The Deconstruction of Death» zerrt den Tod aus seiner Mottenkiste ins Rampenlicht und überführt ihn seiner radikal lebensbejahenden Qualitäten. Ganz nach dem Motto: «Das kann es doch nicht schon gewesen sein! Doch, das kann es, aber wir akzeptieren es einfach nicht!»
Spiel Silvia Buonvicini, Thomas U. Hostettler, Nele Jahnke, Ilja Komarov, Nils Torpus Regie Michel Schröder Bühne Duri Bischoff Kostüme Nic Tillein Video Roland Schmidt Licht Marek Lamprecht Produktionsleitung Lukas Piccolin Eine Produktion von kraut_produktion in Koproduktion mit Gessnerallee Zürich Unterstützt durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Ernst Göhner Stiftung