Gessnerallee
Zürich

Death Asshole Rave Video

Jeremy Wade

Der Berliner Choreograf Jeremy Wade hat mit «Death Asshole Rave Video» eine furiose One-Man Show erarbeitet, halb Performance, halb Konzert. Mit einer Maschinerie aus Bewegung, Sound und Worten befragt er den Tod selbst und unser gesellschaftliches Verhältnis zu ihm. Ist das Ende vielleicht nur ein neuer Anfang? Jeremy Wade nutzt die Metapher des Todes, um wachzurütteln, um die Realität, in der wir leben, besser zu begreifen und schlägt einen weiten Bogen, der bis hin zum vermeintlichen Sterben westlicher Gesellschaften reicht: Werteverfall, das Auseinanderbrechen gesellschaftlicher Übereinkünfte, die Zerstörung der Umwelt. Der in Zusammenarbeit mit Ezra Green entstandene Text der Performance beschreibt den Tod als ein Medium der Transformation, mit dem sich Krisen überwinden und die Tragfähigkeit von Wertvorstellungen überprüfen lassen. Ein brutal lustiger und todtrauriger Abend.

Der amerikanischer Tänzer und Choreograf, der in Berlin lebt, schloss 2000 die School for New Dance Development in Amsterdam ab. Im Februar 2006 hatte sein erstes Stück «Glory» am Dance Theater Workshop in New York Premiere. Für das Stück erhielt er den New York Bessie Award. 2013 entstand das Stück «Dark Material» in Zusammenarbeit mit der Berliner Bildhauerin Monika Grzymala und dem kalifornischen Experimentalmusiker Jamie Stewart aka Xiu Xiu. Seine Arbeit «Fountain» wurde 2015 beim Festival Zürich Moves gezeigt.

In englischer Sprache. Ab 18 Jahre

Credits

Januar
30 Sa Halle
20.00
31 So Halle
18.00